Althan Quartier Wien
#SAthrowbackthursday !
Heute unser Wettbewerbsbeitrag Althan Quartier Wien aus dem Jahr 2018!
Wie sind die Spielregeln für die Entwicklung der Bauplätze definiert?
Wesentliche Gebäudekanten, -höhen und -nutzungen können in einem Bebauungsplan oder in einer Quartierentwicklungsrichtlinie festgeschrieben bzw. vorgegeben werden. Notwendige Durchwegungen, Öffentlichkeitsgrade und Zugänglichkeiten und prägende Merkmale der Freiraumgestaltung können z.B. durch Servitute festgeschrieben werden. Mietobergrenzen für die Erdgeschoßflächen ermöglichen breit gestreute Nutzungen und tragen dauerhaft zur Belebung des urbanen Raumes bei.
Baukörper
Die Bruttogeschoßfläche wird in 4 Baukörper mit identen Ausmaßen aufgeteilt, die raumbildend auf dem Bauplatz angeordnet werden. Zur Abstimmung der direkten Anschlüsse an Bestand und zur räumlichen Gestaltung der Freiräume werden plastische Reduktionen an den Basiskuben vorgenommen. Zwei zweigeschossige Einschübe unter dem östlichen Bauteil öffnen zur Nordbergstraße und strukturieren den Freiraum auf der 9m-Ebene. Es entsteht eine abwechslungsreiche Raumsequenz ausgewogen, urban und offen.
Städtebauliches Konzept
Ein plastisch gegliederter Turm bildet den Fokus im horizontalen Stadtbild des 9. Bezirks. Zusammen mit zwei horizontalen Volumen bildet er einen urbanen Platz auf der Hochebene der über versetzte Zugänge die Querverbindung ermöglicht.
Gewachsene urbane Identität mit Respekt nutzen
Wie vorhandene Qualitäten des Ortes stärken, kulturelle und bauliche Merkmale integrieren? Der angehobene Park wird als Platz interpretiert. Im Übergang zwischen Hochpark und Stadtraum entstehen hybride Bereiche, die den BewohnerInnen zur informellen Begegnung und Aneignung dienen. Eingebettet in eine übergeordnete Setzung der Baukörper wird mit räumlichen Einschnitten sensibel auf die lokale Situation reagiert.